FAQ

Warum an der Côte d'Azur kaufen?
Frankreich ist politisch beständig und hat eine ausgewogene Wirtschaft. Die Côte d’Azur kann in vielerlei Hinsicht mit Kalifornien verglichen werden. Die Küstenregion ist chic aber nicht protzig. Etliche Aktivitäten werden angeboten, aber auch Beschaulichkeit, Stil und Charme. Kurz ausgedrückt: Vielfältigkeit. Entfernungen zwischen den Stränden, pittoresken Dörfern und den Maritimen Alpen mit Skimöglichkeit sind erstaunlich kurz. Kulturelle- und Historische Vielfalt, eine lange kulinarische Tradition, ergänzt durch ein warmes und sonniges Klima, sind die wesentlichen Zutaten für eine wunderbare Lebensqualität an der Côte d’Azur. Der internationale Flughafen (Frankreichs zweitgrösster) in Nizza und ein effizientes Autobahnnetz machen die Region bequem zugänglich.

Welche Jahreszeit ist für eine Besichtigungstour am besten geeignet?
In der Regel ist der Immobilienmarkt das ganze Jahr hindurch aktiv. Dennoch soll erwähnt sein, dass die grosse Mehrheit der Franzosen im August in die Sommerferien fahren. Demzufolge bleiben zahlreiche Agenturen geschlossen. Dazu kommt, dass viele Liegenschaften unzugänglich für Besichtigungen sind, weil sie saisonal vermietet werden. Der Dezembermonat ist auch relativ ruhig. Die geschäftigste Periode, in Bezug auf Immobilientransaktionen ist von Ostern bis Sommer. Statistisch gesehen kann jedoch keinerlei Saisonalität ausgemacht werden.

Wie soll man angegebene Preise interpretieren?
Es kommt relativ darauf an, ob ein Immobilienmakler involviert ist oder nicht. Wurde die Offerte von einem privaten Eigentümer aufgegeben, wird der Preis tendenziell die Preisvorstellung des Verkäufers reflektieren und nicht dem reellen Marktpreis entsprechen. Folglich besteht in solchen Fällen oft ein Verhandlungsspielraum. Sind Immobilienvermittler involviert (oft verfügen Mehrere ein Mandat auf dasselbe Objekt) kann im Normalfall davon ausgegangen werden, dass sich durch das Spiel der freien Markkräfte ein marktgetreuer Preis einpendelt (tiefer). Es ist ratsam sich zu erkundigen, seit wann das Objekt zum Verkauf steht und ob Preisnachlässe schon durchgeführt wurden.

Sind Zusatzkosten zu erwarten?
Beurkundungsgebühren, Registriergebühren und Gebühren des Notars werden allesamt im Auftrag des Französischen Staates vom Notar eingezogen. Ist die Immobilie weniger als 5-jährig und hatte nur einen Vorbesitzer, beträgt die Steuer 2.5% des Kaufpreises. Im Falle einer älteren Immobilie, oder wenn es mehr als einen Vorbesitzer gab, beträgt die Steuer maximal 7%. Eine degressive Skala wird für höherwertige Liegenschaften angewendet. Hinzu kommen zwei Steuern, die Jährlich zu begleichen sind: Die Wohnsteuer (taxe d’habitation) ist am 1. Januar fällig und ist vom rechtmässigen (wohnhaften) Besitzer zu entrichten. Diese entspricht etwa einer halben Monatsmiete (auf Basis des potenziellen Mietertrags). Die Grundsteuer (taxe foncière) ist eine Gemeindesteuer die jährlich erhoben wird. Sie ist vom Eigentümer der Immobilie per 1. Januar zu bezahlen. Diese beträgt in etwa gleich viel wie die Wohnsteuer. Diese Steuern gelten sowohl für Franzosen wie auch anderen Staatsangehörigen. Mehr dazu finden Sie im Artikel Steuern, Gebühren und Finanzierung

Was ist bei der Auswahl eines Notars wichtig?
Der Französische Notar ist Anwalt von Beruf, spezialisiert auf Zivil- und Liegenschaftsrecht, auf Basis einer öffentlichen Lizenz. Der Gang ins Notariat ist obligatorisch und soll eine reibungslose und neutrale Abwicklung der Transaktion garantieren. In den meisten Fällen schlägt der Makler des Verkäufers „seinen“ Notar vor. Den „eigenen“ Notar zuzuziehen ist durchaus empfehlenswert, weil er relevante Bemerkungen für die bevorstehende Transaktion machen, und für Sie als Käufer optimale Bedingungen sorgen kann; dies ohne Zusatzkosten (die Notare teilen die Honorare unter sich). AAA Riviera setzt mit Sorgfalt ausgewählte, kompetente Notare ein, je nach Gebiet, Sprachkenntnissen, spezifischen Aspekten der Transaktion und, selbstverständlich, die viel Erfahrung mit ausländischer Kundschaft haben.

Kann ich in Frankreich eine Hypothek aufnehmen?
Wir bei AAA Riviera haben mit Sorgfalt einige Französische, Schweizerische und Internationale Banken ausgewählt, die Erfahrung mit ausländischen Hypothekenanträgen haben, diese effizient abwickeln, gute Konditionen bieten und Ihren Bedürfnissen zugeschnitten sind. Das Französische Bankwesen gilt als bürokratisch und unflexibel, dafür preislich oft sehr kompetitiv. Je nach Alter des Darlehensnehmers und Umfang des Darlehens kann eine Gesundheitserklärung, manchmal sogar eine ärztliche Untersuchung für Versicherungszwecke gefordert werden. Hypothekardarlehen im Umfang von 70% des Kaufpreises sind üblich. Bei Bedarf kann AAA Riviera Ihnen eine kleine Selektion von internationalen Banken vermitteln, die befugt sind für den Französischen Markt Hypothekardarlehen und Konsumkredite anzubieten.

Wie sieht es mit der Sicherheit an der Côte d’Azur aus?
Hier ist man nicht weniger in Sicherheit als in anderen weltoffenen Regionen. Überfälle sind vernachlässigbar selten, dennoch sollte man gewisse Vorsichtsmassnahmen treffen. Schliessen Sie Ihr Auto immer ab, auch für kurze Einkäufe. Lassen Sie nichts sichtbar in Ihrem Wagen. Auf Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen wird öfter abgesehen als auf lokal registrierten Nummern. Soll Ihre Liegenschaft auf längere Zeit unbewohnt bleiben, vermeiden Sie es darin Wertsachen aufzubewahren (ausserdem ist es nicht einfach für Zweitwohnsitze Versicherungs-policen für solche abzuschliessen). Die Liegenschaft sollte robuste Schlösser haben – eine Alarmanlage ist zweifelsohne von Vorteil. Schliessen Sie Ihre Wertsachen weg, selbst wenn Sie zu Hause sind. Nehmen Sie sich die Zeit, sichere von weniger sicheren Dörfern/Gegenden auszumachen. Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Ist der Quadratmeterpreis ein guter Indikator für den Wert einer Liegenschaft?
Damit der Quadratmeterpreis von irgendwelcher Relevanz ist, müssen die lokalen Begebenheiten miteinbezogen werden. Es gibt nicht nur grosse Preisunterschiede von einer Ortschaft zur Nächsten, manchmal kommt es auf die Nachbarschaft an, manchmal sogar auf den Strassenzug! Auch wenn der Quadratmeterpreis vom unmittelbaren Umfeld ermittelt werden kann können signifikante Diskrepanzen auftreten, wie etwa bei Ein- oder Vierzimmerwohnungen, die wegen Knappheit teurer sind. Der ermittelbare Wert jeder Liegenschaft unterliegt mehreren Kriterien: Wohnfläche, Anzahl der Zimmer, Etage, Terrassen/Garten, Ausrichtung (Süden), Aussicht (Meer, Strasse/Innenhof, Grünfläche), Standard (Qualität) des Wohnhauses, Aufzug, Abstellplätze, Attraktivität des Standortes, potenzieller Mietertrag, etc. Deshalb ist es wichtig örtliche Immobilienexpertise (mit Bezug auf gleichwertige Transaktionen in der Nachbarschaft) für die Bewertung miteinzubeziehen.